Arbeitsplatz der Zukunft: So bereiten Sie sich auf 2030 vor

Überrascht, als plötzlich alle Mitarbeiter ins Homeoffice strömten?

Klar: Auf eine Pandemie konnten Sie sich nicht vorbereiten. Aber auf das Jahr 2030 schon. Und damit auf neue Anforderungen von Fachkräften, um produktiv und gerne bei Ihnen zu arbeiten, statt zur modernen Konkurrenz zu wechseln.

Begleiten Sie uns in unsere Vision vom Arbeitsplatz der Zukunft.

Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus?

Vor allem: abwechslungsreich. Einerseits steht der Arbeitsplatz der Zukunft nicht an einem einzigen Ort, sondern an vielen: mal im Büro, mal im Homeoffice, mal in der digitalen Welt. Andererseits gibt es den klassischen, festen Schreibtisch kaum noch.

Der Arbeitsplatz der Zukunft ist hell, flexibel und modular.

Zum Glück müssen wir keine Zeitmaschine anwerfen, um in das Jahr 2030 zu reisen. Stattdessen schauen wir uns die Trends an, die das Büro schon heute verwandeln.

    Neue Anforderungen: Das sagen Studien

    Erst einmal: Wenn Sie denken, um einen drastischen Umbruch herumzukommen, sind Sie auf dem Holzweg. Denn die Transformation wird dramatisch. Das zeigen alle Forschungsarbeiten:

    • Deloitte stellt schon 2016 fest, dass 50 % der Schweizer von zu Hause aus arbeiten können.
    • Um Top-Kandidaten für sich zu gewinnen, müssen Sie Flexibilität bieten. Arbeitnehmer geben sie als wichtigstes Kriterium an. Mehr als die Hälfte wünscht sich eine Veränderung.
    • Dabei hält rund ein Viertel der Beschäftigten den aktuellen Arbeitsplatz für veraltet.

    Diese Megatrends bestimmen New Work

    Der richtige Workspace ist also elementar, um Ihre Arbeitnehmer bei Laune – und damit produktiv – zu halten. Aber was wünschen sich die Mitarbeiter?

    Zukunftsforscher sprechen von Megatrends. Das sind Tendenzen, die alle Facetten der Gesellschaft beeinflussen. Und damit eben auch den Arbeitsplatz.

    Flexibilität ist einer dieser Megatrends. Statt von 8 bis 16 Uhr an einem Schreibtisch zu hocken, verlangen Arbeitnehmer, dass sich ihr Job ihrem Leben anpasst. Dazu gehören neue Arbeitszeiten – aber auch die Option auf Remote Work.

    Auch die Gesundheit spielt eine riesige Rolle. Für den Arbeitsplatz heisst das: ergonomische Stühle, Tische und Monitore. Genug Platz für Bewegung. Viel frische Luft und Tageslicht, wenig Lärm.

    Auch die Digitalisierung darf natürlich nicht fehlen. Ein zweiter Bildschirm reicht da längst nicht aus. Vielmehr ist die IT-Infrastruktur entscheidend: Kann ich von daheim aus dieselben Aufgaben erledigen wie im Büro?

    Wo arbeiten wir 2030 – und wie?

    Ob in der IT, dem öffentlichen Dienst oder der Bank: die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch. Der grösste Wandel betrifft den Ort, an dem wir unseren Berufen nachgehen.

    Im Büro

    Der klassische Büroarbeitsplatz – dutzende Schreibtische nebeneinander, ein Konferenzraum – wird aussterben.

    Denn einerseits wird das Office leerer: Wenn an den meisten Tagen die Hälfte der Belegschaft von zu Hause aus arbeitet, ist mehr Raum verfügbar.

    Andererseits ändern sich mit der Digitalisierung die Aufgaben: einfache Tasks, die Algorithmen durchführen können, fallen weg. Und Papierkram kann genauso gut mobil erledigt werden.

    Stattdessen werden Kreativität und Zusammenarbeit immer wichtiger. Das Büro im Jahr 2030 wird deshalb anders aussehen:

    1. Feste Schreibtische weichen geteilten Arbeitsplätzen, die sich per App reservieren lassen.
    2. Mehr Konferenz- oder Gruppenräume entstehen.
    3. Orte für entspannende Auszeiten oder gemeinsame Pausen (Café, Garten) stehen im Fokus.

    Wie Sie das Büro der Zukunft schon heute bauen, erfahren Sie in unserem Beitrag.

    Im Co-Working

    Grosse Unternehmen werden sich noch immer ein prestigeträchtiges Büro an ihrem Hauptstandort leisten. Und einige Mitarbeiter wohnen sicher auch in der Nähe.

    Doch da die besten Fachkräfte heute in aller Welt wohnen, wird Co-Working immer wichtiger. Schliesslich kann kein Unternehmen in jeder Stadt der Welt ein eigenes Bürogebäude unterhalten.

    Geteilte Arbeitsplätze im Co-Working

    Deshalb nimmt Co-Working an Bedeutung zu: Firmen mieten für ihre Mitarbeiter Arbeitsplätze auf Zeit in einem Gebäude, in dem ebenso Angestellte anderer Firmen arbeiten.

    Im Homeoffice

    Der zweitwichtigste Arbeitsplatz in der Zukunft ist das Büro in den eigenen vier Wänden.

    Hier erledigen Ihre Mitarbeiter alle Angelegenheiten, für die sich der Weg in das Office nicht lohnen würde: Mails, Telefonate, Einzelarbeit.

    Also Kaffee machen, Laptop auf, los geht’s? So einfach ist es für Sie als Arbeitgeber leider nicht. Denn genauso wie im gemeinsamen Büro ist auch das Homeoffice ein Arbeitsplatz, vor dem die Megatrends keinen Halt machen. Und damit in Ihrer Verantwortung, um die Produktivität, Gesundheit und Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter zu steigern:

    • Ihre Angestellten benötigen die richtige Hard- und Software, um alle Aufgaben wie gewohnt erledigen zu können.
    • Ergonomische Möbel sind ebenso wichtig wie Blaulichtfilter-Brillen oder Monitore, die eine schlechte Haltung vermeiden.
    • Trotz der geografischen Entfernung muss sich Ihr Team miteinander verbunden fühlen.

    Stellen Sie Ihren Mitarbeitern noch keine optimierte Homeoffice-Ausstattung zur Verfügung? Dann wird es höchste Zeit!

    Mobil

    Genauso wie im Homeoffice müssen Sie auch unterwegs gewährleisten können, dass Ihre Mitarbeiter ihre Aufgaben abhaken können.

    Neben dem festen Equipment (PC, Bildschirme, Möbel) benötigt Ihre Fachkraft auf Remote Work also auch eine mobile Workstation (Smartphone, Tablet, Laptop; Kopfhörer).

    Digital

    Ein wichtiger Arbeitsplatz ist auch der virtuelle. Denn er verbindet das Team an allen physischen Orten miteinander, ob im Büro oder remote.

    Bevor Sie sich zu viele Gedanken über Virtual Reality oder das Metaverse machen, sollten Sie allerdings erst einmal die Grundlagen bieten.

    Fazit: Der Arbeitsplatz der Zukunft befindet sich an vielen Orten, fördert die Gesundheit und steigert die Produktivität. Digitale und physische Infrastruktur gehen Hand in Hand. Ganz egal, wo Ihr Mitarbeiter sitzt: Er sollte von überall aus dieselbe qualitative Arbeit erledigen können.

    Wie bauen Sie einen modernen Arbeitsplatz?

    Das Geheimnis lautet: funktionale Innenarchitektur. Jedes Möbelstück am Schreibtisch, jeder Gang im Bürogebäude, jeder Einfallswinkel des Lichts muss durchdacht sein, um den Megatrends der Flexibilität, Gesundheit und Digitalisierung zu entsprechen.

    Dafür sollten Sie zum einen wissen, wie Ihre Mitarbeiter überhaupt arbeiten: 19 % der Arbeitnehmer sehen sich laut Deloitte nicht in die Transformationsprozesse ihres Unternehmens einbezogen. Fragen Sie Ihr Team, was Sie bei Ihrem Konzept beachten sollen!

    Zum anderen benötigen Sie das Know-how, um aus den Anforderungen Ihren Arbeitsplatz der Zukunft zu entwerfen. Gerne helfen wir Ihnen dabei.