Trends im Einzelhandel: Bereit für 2030? [Checkliste]

Alle shoppen online, die Innenstadt stirbt aus – und Pandemie sowie Lieferengpässe verpassenIhnen den Rest. Müssen Sie Ihr Geschäft zwangsläufig schliessen?

Nein. Jedenfalls, wenn Sie sich auf die Trends im Einzelhandel vorbereiten und anpassen. Dann können Ihre Umsätze trotz aller Krisen wachsen.

Zum Glück kennt GALA aktuelle wissenschaftliche Studien. Hier sind die Ergebnisse, die Sie am besten jetzt umsetzen.

7 aktuelle Trends im Einzelhandel

Studien sagen: Diese neuen Megatrends nehmen an Bedeutung zu.

#1 Online und offline verbinden sich

Online-Shopping nimmt zu, klassisches Offline-Einkaufen ab. Aber wieso entscheiden? Die rosigste Zukunft haben Marken vor sich, die sowohl virtuell als auch stationär verkaufen. Denn richtig gemacht profitieren die beiden Kanäle voneinander, statt sich gegenseitig zu schaden.


Das ist jetzt zu tun:
Richten Sie ein Click & Collect System ein, mit dem Menschen online bestellen und ihre Lieferung offline abholen. Starten Sie virtuelle Events wie Live-Stream-Shopping oder führen Sie Ihre Kunden mit AR und VR durch Ihren Laden. Fügen Sie Ihren Produkten QR-Codes hinzu: Wer noch nicht bereit für einen Kauf ist, speichert sich so Ihren Online-Shop ab, statt bei der Konkurrenz zu suchen.

#2 Digitale Technologien unterstützen den Detailhandel

Unnötige Aufgaben? Tschüss. Gestresste Angestellte? Nie wieder. Anders, als viele denken, bietet die digitale Entwicklung vor allem viele Chancen für den Einzelhandel.


Das ist jetzt zu tun:
Automatisieren Sie Ihr Lager und die Logistik, um Abläufe zu optimieren. Ermöglichen Sie ein Self-Checkout, um Ihre Mitarbeiter zu entlasten. Passen Sie Ihre Preise dem aktuellen Kaufinteresse und Ihrem Bestand an. Beobachten Sie das Kundenverhalten per Umfrage-Screen am Ausgang. ℹ️ Lesen Sie hier unseren Artikel zum POS-Marketing .

#3 Die Innenstadt stirbt doch nicht aus

Seit Jahren wird vorhergesagt, dass die Innenstädte aussterben. Das ist richtig – allerdings nur für den Teil, der sich nicht an den Bedarf der Konsumenten anpasst. Damit Sie nicht dazugehören, sollten Sie neue Konzepte implementieren.

Das ist jetzt zu tun:
Bieten Sie Ihren Kunden Services, die sie im Internet nicht erhalten: Massanfertigungen, eine persönliche Betreuung oder Ähnliches.Locken Sie Kunden mit Events in die Stadt: Pop-up-Sortiment, Live-Musik, Weihnachtsfeiern.Verlassen Sie Ihre eigenen Geschäftsräume: begeben Sie sich auf Messen, Strassenmärkte oder in Kooperationen mit anderen Läden in der Region.

Frau im Bettwäsche-Laden vor Computer.
Im Atelier könnten sich Kunden ihre eigene Bettwäsche direkt im Laden
zusammenstellen

#4 Nachhaltigkeit ist in Zukunft Faktor

Viele Kunden kaufen nur noch bei umweltbewussten Unternehmen ein. Auch für Jobkandidaten
spielt Ihre Einstellung zu unserem Planeten eine wichtige Rolle.

Das ist jetzt zu tun:
Setzen Sie beim nächsten Umbau auf recycelte Rohstoffe.
Erstellen Sie ein Konzept, um Abfälle zu reduzieren.
Messen und verkleinern Sie Ihren Energieverbrauch.

#5 Die Ansprüche von Mitarbeitern steigen

Ihre Angestellten möchten in Zukunft nicht mehr nur genügend Geld verdienen. Tatsächlich geraten andere Aspekte des Jobs in den Fokus: allen voran Flexibilität und ein Arbeitsplatz, der die Gesundheit fördert.

Das ist jetzt zu tun:

  • Testen Sie neue Arbeitsmodelle wie die 4-Tage-Woche.
  • Optimieren Sie die Arbeitsabläufe, um unnötigen Stress zu vermeiden.
  • Stellen Sie Ihrem Team einen Pausenraum zur Verfügung, der die Entspannung unterstützt.
  • Viel Grün, frische Luft und helles Tageslicht sind Pflicht.

#6 Die Schweiz kauft lokal

In einer immer internationaleren Welt suchen Menschen das Gefühl von Heimat und Geborgenheit.Kleine Läden mit Bezug zur Umgebung liegen deshalb im Trend. Aber auch grosse, globale Ketten können von dieser Tendenz profitieren.

Das ist jetzt zu tun:
Erweitern Sie Ihr Sortiment um Produkte aus der Region.
Widmen Sie den lokalen Produkten ein komplettes Regal.

Moderner Supermarkt mit viel Grün.
Unser Konzept für den „Supermarkt von morgen“ verbindet Lokalität, Nachhaltigkeit und
Hygiene mit einer umsatzsteigernden Ladenführung

#7 Hygiene bleibt wichtig

Auch nach der Pandemie möchten Menschen Ihr Geschäft gesund verlassen. Enge Gänge und< kuschelige Nähe schrecken Fussgänger ab, Ihren Laden zu betreten. Das gilt vor allem für den Lebensmitteleinzelhandel.

Das ist jetzt zu tun:
Erstellen Sie ein Hygienekonzept für Kunden und Mitarbeiter.
Ermöglichen Sie eine kontaktlose Bezahlung.
Führen Sie Ihre Kunden klug durch Ihre Gänge, um Gedränge zu vermeiden.
Nutzen Sie digitale Tools, um die Anzahl der Menschen im Laden zu steuern.
Stellen Sie am Eingang Desinfektionsterminals auf und sorgen Sie für eine gute Durchlüftung.
Schützen Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden, etwa durch Trennwände an der Kasse.

Fazit: Diese 3 Aspekte beeinflussen den stationären Handel am stärksten

Ob 2025, 2030 oder 2100: Den Detailhandel wird es immer geben. Sie müssen sich nur anpassen!Klingt kompliziert – ist aber vor allem eine Sache von drei Bereichen:


Geschäftsmodell. Ihre grösste Konkurrenz ist der E-Commerce. Deshalb müssen Sie Ihren Kunden Gründe liefern, bei Ihnen vor Ort vorbeizuschauen: eine persönlichere Betreuung, ein einzigartiges Einkaufserlebnis und unvergessliche Events.

Digitalisierung. Klar ist: Wer 2030 keinen Online-Shop hat oder zumindest eine virtuelle Strategie,stirbt aus. Die Digitalisierung greift aber viel weiter: Sie stärkt die Kundenbindung, steigert Umsätze und senkt Kosten, wenn richtig umgesetzt.

Innenarchitektur. Sie haben nur eine Chance: Begeistert Ihr Laden Neukunden nicht, kaufen sie lieber im Netz. Sie müssen ein Erlebnis bieten, das im Kopf bleibt. Und gleichzeitig das Ladenkonzept so optimieren, dass Umsätze steigen und Mitarbeitende glücklich bleiben.

Ist Ihre Innenarchitektur bereit für die Megatrends?

Gerne entwerfen wir mit GALA ein Konzept für Ihren Detailhandel.

Lassen Sie uns über Ihre Strategie reden