14 Messe-Trends, die bis 2033 bleiben | GALA

14 Messe-Trends, die bis 2033 bleiben

GALA schaut einmal mehr in die Glaskugel: Hier sind die aktuellen Messe-Trends, die auch in Zukunft bleiben. Damit Sie in einen Stand investieren, der sich auszahlt – heute, morgen und übermorgen.

#1 Es gibt (wieder) mehr Live-Messen

Die Zeit nach der Pandemie zeigt: Vor-Ort-Messen verschwinden nicht! Im Gegenteil: Je mehr jeder Bereich unseres Lebens digitalisiert wird, desto stärker sehnen sich Menschen nach dem persönlichen Austausch.

GALA empfiehlt: Stellen Sie sich auf volle Terminkalender ein. Planen Sie Ihren Messestand deshalb besser früher als zu spät.

#2 Die Messe der Zukunft wird spezifischer

Die Zeit der riesigen Messen ist vorbei. Grosse Hallen können ihre Kapazitäten kaum noch ausschöpfen. Entsprechend verlagert sich auch der Veranstaltungsort in eher kleinere, gut angebundene Locations.

Stattdessen sprechen die Events ein einziges Publikum lieber genauer an. Statt einer allgemeinen Tourismusmesse gibt es so etwa mehrere Termine für Camper, Kurztrips und Co.

GALA sagt: Auf spezifischeren Veranstaltungen können Sie Ihre Zielgruppe noch genauer ansprechen. Eine Chance, wenn Sie sie gut kennen!

#3 Messestand-Trend: kleinere Stände

In kleineren Eventhallen steht auch für jeden Stand weniger Platz zur Verfügung. Mini-Flächen werden deshalb oft schon ab 30 Quadratmetern oder weniger vermietet und selbst grosse Stände ragen selten über die 150 Quadratmeter hinaus.

GALAs Tipp: Wägen Sie genau ab, welche Elemente Ihr Stand wirklich braucht – am besten anhand von Daten früherer Messen.

#4 Die Budgets schiessen in die Höhe

Unternehmen investieren immer mehr in ihren Messeauftritt. Laut einer Studie der DHBW hat „der Anteil des Messebudgets am gesamten Kommunikationsetat der Unternehmen“ vor der Pandemie 48 Prozent betragen. Rekordwert. Das könnte 2023 und später weitergehen.

GALA rät: Um aus der Konkurrenz hervorzustechen, müssen Sie in Zukunft mehr Geld in die Hand nehmen. Dabei gilt wie immer: Nutzen Sie lieber eine Chance richtig, statt auf vielen Messen halbherzig vertreten zu sein.

#5 Die Messe von Morgen wird virtuell ergänzt

Zu Zeiten von Corona sah es fast so aus, als gäbe es in Zukunft nur noch digitale Messestände auf Online-Veranstaltungen. Das hat sich nicht bewahrheitet.

Stattdessen gelten Begleitprogramme im Internet als Ergänzung zum physischen Auftreten. Die Kombination bringt viele Vorteile:

  • Sie erreichen mehr Menschen. Vor allem die, die die lange Anreise nicht auf sich nehmen möchten.
  • Sie binden Kunden, indem Sie Vor-Ort-Besucher auf mehr Informationen im Netz verweisen.
  • Ihr Stand fällt auf. Wenn Sie den digitalen zusätzlich zum analogen Raum nutzen, bieten Sie ein multidimensionales Erlebnis.

GALAs Ideen für die neuen, hybriden Messeformate: 

  1. Bieten Sie VR- oder AR-Erfahrungen an: Wenn Ihr Stand Ausbildungsplätze für Schweisser bewirbt, können Besucher etwa über eine VR-Brille selbst einmal Hand anlegen.
  2. Holen Sie zu Spitzenzeiten Mitarbeiter aus Ihrem Büro über einen Bildschirm dazu, um zusätzliche Beratungen anzubieten.
  3. Locken Sie neugierige Besucher über einen QR-Code zu einem besonderen Angebot, das nur für Messegäste gilt.

#6 Stände werden persönlicher und interaktiver

Viele Menschen entdecken einen Stand lieber selbst, als direkt ins Gespräch mit einem Ihrer Mitarbeitenden zu gehen. Geben Sie ihnen die Chance! Über Tablets können sie etwa selbstständig Informationen einholen, um dann bei Interesse persönlich auf Sie zuzukommen.

Interaktivität muss aber nicht zwangsläufig digital sein. Vielmehr geht es darum, ein individuelles Erlebnis zu ermöglichen, das für jeden Besucher anders aussieht.

GALA träumt: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es mit einem Stand mit Umkleidekabine, um neue Trends gleich anzuprobieren? Oder einem 10-minütigen Workshop, den Besucher mit ihrem personalisierten Parfüm verlassen?

#7 Unternehmen erheben Daten

Mit digitaler Hilfe holen Sie mit jedem Messetag mehr Umsatz aus Ihrem Budget heraus. Denn schlaue Unternehmen analysieren ihre Stände: Über Sensoren verfolgen sie, wann sich Besucher wie lange an welchem Punkt aufhalten. Lassen sie sich lange persönlich beraten, interessieren sich aber kaum für die Fotogalerie? Dann streichen Sie Letztere und bauen Sie die Beratung aus.

GALA meint: Gerade für die langfristige Optimierung Ihrer Strategie ist die Beobachtung von Daten wichtig. Die Investition lohnt sich!

#8 Nachhaltigkeit legt laut Trend im Messebau zu

Es ist kein Plus mehr, als Marke Wert auf Umweltbewusstsein zu legen. Es ist ein Muss! Achten Sie deshalb darauf, Ihren Stand nachhaltig zu gestalten. Etwa durch recycelte Materialien oder wiederverwendbare Module. Manche Unternehmen mieten mittlerweile sogar Messestände, statt sie zu kaufen.

GALA warnt: Der Grat zwischen echter Nachhaltigkeit und Greenwashing ist schmal. Bleiben Sie in Ihrer Kommunikation transparent und bei der Wahrheit, statt (minimale) Bemühungen über den grünen Klee zu loben.

#9 Stände werden exklusiver

Auf immer mehr Messen sieht man sogenannte geschlossene Stände: Sie sind entweder tatsächlich physisch geschlossen, also von aussen nicht einsehbar – oder zumindest nur gegen eine Anmeldung zu betreten.

Was erst kontraproduktiv scheint, ergibt für einige Unternehmen Sinn: 

  1. Die geheimnisvollen Stände wecken die Neugier von Passanten.
  2. Wer es hineinschafft, fühlt sich als exklusiver Teil der Markenwelt. Gut für die Kundenbindung!
  3. Ausserdem bietet sich ein Raum für eine persönlichere, private Beratung.
Der Messestand der Zukunft – hier von GALA für Piëch entworfen – ermöglicht eine persönlichere Beratung für eine exklusive Gruppe an Gästen

GALA denkt: Für Marken, die gerne luxuriös und elitär wahrgenommen werden, ist ein geschlossenes Konzept eine Überlegung wert.

#10 Stände nutzen den Luftraum

Wussten Sie, dass Sie bisher vermutlich nur einen kleinen Teil Ihres zugeteilten Messeraums ausgenutzt haben? Denn während die meisten Stände nur zwei bis vier Meter in die Höhe ragen, bieten die hohen Decken der Industriehallen oft das Zehnfache an Platz.

Findige Unternehmen sind nun auf den Geschmack gekommen, dieses Potenzial zu nutzen: Sie beschildern, beleuchten oder stellen Kunst in der vollen Höhe aus, um schon von weitem die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zu ziehen.

GALA brainstormt: Wie wäre es mit einem vertikalen Messestand? Zahlen Sie für 30 Quadratmeter, aber nutzen Sie auf fünf Etagen die fünffache Fläche!

#11 Geschenke brauchen den Kick

Der Kugelschreiber mit Firmenlogo reicht schon lange nicht mehr aus, um Gästen in Erinnerung zu bleiben. Das gewisse Etwas muss es sein. Die Mitbringsel werden also teurer und ausgeklügelter. Unbedingt im Budget einkalkulieren!

Ein digitaler Trend: personalisierte Hightech-Geschenke wie sogenannte Videokarten. Sie sehen aus wie dicke Postkarten, spielen aber einen kurzen Film ab – der im Idealfall direkt auf der Messe aufgenommen wird.

GALA beobachtet: Relativ neu sind Giveaways gegen Daten. Etwa Rabattgutscheine, die es nur gegen die E-Mail-Adresse und das Einverständnis für den Newsletter gibt.

#12 Besuche werden besser geplant

Der moderne Mensch möchte sein Ergebnis pro Zeit optimieren. Das gilt auch für den Messebesuch. Deswegen planen Gäste ihre Touren genau: zuerst an Stand A, 11:15 Uhr an die Bühne, dann ab zu Stand B.

GALA schlägt deshalb vor: Bauen Sie ein aufmerksamkeitsstarkes Programm. Im Programmheft (oder online) müssen Titel, Kurzbeschreibung und eventuelle Termine spannend klingen, statt lediglich das trockene Thema zu verraten.

#13 Aktionen werden wichtiger

Weil Besuche besser geplant werden (#12), benötigt Ihr Unternehmen ein Programm, das Aufsehen erregt. Das können Events direkt am Stand sein: kleinere Diskussionsrunden oder Bühnenshows etwa. Aber auch Aktionen, die Gäste an den Stand locken, wirken: Gewinnspiele, Spenden pro Standbesucher, Wettbewerbe.

GALA befürwortet: Aktionen erhöhen nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch die Interaktivität und damit die Kundenbindung.

#14 Stände werden zur Markenwelt

Kunden legen immer mehr Wert auf die Vision, den Zweck, die Werte eines Unternehmens. Sie möchten sich mit einer Firma identifizieren können.

Über dieses Identifikationspotenzial sollte auch Ihr Messestand verfügen: Besucher sollten in Ihre Markenwelt eintauchen können. Er sollte also nicht nur Informationen vermitteln, sondern Gefühle erzeugen, eine Geschichte erzählen. Wie der Stand von Piëch auf dem Genfer Automobilsalon, entworfen von GALA, der eine Auszeit von der Ablenkung bietet.

GALA erklärt: Branding im Messebau geht über Plakate mit Ihrem Logo hinaus. Unsere Innenarchitekten spezialisieren sich darauf, den Kern Ihrer Marke in einen physischen Raum zu verwandeln. Vom Look über die Funktionalität bis hin zu Duft, Licht und Akustik.

Wie können Sie aktuelle Messe-Trends nutzen?

Klar: Das In and Out der Messe-Trends ist interessant. Doch die wichtigsten Aspekte des Messebaus bleiben auch 2023 und darüber hinaus die gleichen: ein Stand, der Ihre Geschichte transportiert und Produkte verkauft. GALA hilft Ihnen dabei.